Der Chor Heute

Der Berliner Kinderchor

Heute steht der Chor vor einer neuen Herausforderung, in einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche eine Vielzahl an Freizeitbeschäftigungen, mehr als in jener Nachkriegszeit in Berlin, zur Verfügung haben, insbesondere durch die neuen Medien, ob Computer, Internet etc.

Für den Chor steht die Frage, wie begeistert man Kinder und Jugendliche für die Musik, wie motiviert man sie, einmal wöchentlich zu proben, an erster Stelle.

Aus der klassischen Singgemeinschaft ist der Berliner Kinderchor zu einer modernen Jugendgemein-schaft gewachsen. Kern ist und bleibt eine professionell begleitete Gesangsausbildung, in der auch der Spaß und die Freude an der Musik entwickelt wird.

Der Berliner Kinderchor tritt bei einer Vielzahl von Konzerten im In- und Ausland auf, was immer mit einem großen Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen verbunden ist.

Der Berliner Kinderchor wird seit vielen Jahren von vielen ehrenamtlichen Helfern begleitet, die sich herzlich um die Kinder und Jugendlichen kümmern. Ob Sommerfest, Fasching, Weihnachtsfeier und die Chorfahrten, das gehört traditionell zum Freizeitangebot des Berliner Kinderchores.

Seit 2003 hat Veronika Pietsch die Nachfolge in der künstlerischen Leitung des Chores übernommen. Veronika Pietsch hat als diplomierte Opernsängerin selbst 18 Jahre auf der Bühne des Berliner Metropol-Theaters gestanden und bringt daher sehr viel Erfahrung in den Chor ein.

Damit ist eine würdige Nachfolge auf dem Weg zum 100. Geburtstag des Berliner Kinderchores gefunden. Das Repertoire des Berliner Kinderchores erweitert sich zeitgemäß mit moderner Musik, wie „Mamma mia“ von ABBA oder „La Nuit“, "Cer-Volant" und "Vois sur ton chemin" aus dem Spielfilm „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Eine Mischung aus traditioneller und moderner Chormusik erwartet den Zuhörer auch in Zukunft.

Nach der Neuformierung hat der Berliner Kinderchor im Jahr 2005 bereits mit großem Erfolg am Chorfestival „Young Prague 2005“ und „Young Prague 2006“ teilgenommen.

Für den Berliner Kinderchor heißt es, üben, üben, üben, denn einst sagte Mario Del Monaco (1915 – 1982), italienischer Sänger (Tenor) treffend:

„Singen ist gefährlicher als Malen. Ein paar falsche Töne und man wird von der Kritik zerrissen – ein paar falsche Farben und man bekommt vielleicht einen Preis.“
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